Stabilität und Flexibilität - nervliche Effizienz und Anpassungsfähigkeit
Messungen zeigen, dass die körperliche Verarbeitung wiederholter Stressreize bei Meditierenden im Vergleich mit nicht-Meditierenden rascher und wirkungsvoller verläuft. Die Stressreaktionen des vegetativen Nervensystems meditierender Versuchspersonen auf laute Stressgeräusche sinken (oberes Bild) innerhalb von etwa 17 Durchgängen auf Null, während normale Versuchspersonen erst bei über 40 Reizdarbietungen in eine Gewöhnung kommen.
Außerdem ist die Anzahl der so genannten “multiplen Reaktionen” (unteres Bild) des vegetativen Nervensystems bei nichtmeditierenden Normalpersonen größer. Das bedeutet, dass ein ausgeruhtes Nervensystem (linke Kurve im unteren Bild) sich rascher erholt als ein labiles und gestresstes Nervensystem (rechte Kurve). Literaturquelle
Fazit: Die raschere Verarbeitung von Stress bei TM-Meditierenden zeigt ihre größere nervliche Stabilität und ihr erhöhtes physiologisches Anpassungsvermögen - größere Flexibilität - an die Umweltbedingungen. Ihr Nervensystem arbeitet ökonomischer und wirkungsvoller bei der Abschirmung gegenüber Stress.