2022 erschienen im ASANGER Verlag:
Im Buchhandel erhältlich für € 19.50
Durchbruch in Meditationsforschung
Wissenschaftler messen Samadhi
Forscher um den amerikanischen Psychologen Fred Travis fanden in Studien an TM-Meditierenden die charakteristischen Merkmale für dauerhaftes Samadhi. Dieser Zustand wird im Yoga im Unterschied zu dem kurzzeitigen savikalpa samadhi als nirvikalpa samadhi bezeichnet und stellt einen Zustand kontinuierlicher ruhevoller Bewusstheit (“Erleuchtung”) während Wachen, Schlafen und Träumen dar...
Roger Nelson vom Global Consciousness Project Network der Universität Princeton fand als Resultat der von Juli - Sept. 2006 stattfindenden TM-Meditationsprogramme in großen Gruppen von über 2000 Teilnehmern signifikante Veränderungen in 50 rund um die Welt verteilten Zufalls-generatoren. Der Effekt nimmt mit größeren Gruppen zu. Bereits im Jahr 2001 waren bei einem ähnlichen Meditationsprojekt mit großen Gruppen vergleichbare globale TM-Effekte festgestellt worden. TM im Video ab Min. 34:58.
Langzeitdaten lassen fragen:
TM hilfreich bei Epilepsie?
Die Heilung von zwei Patienten mit partieller Epilepsie, anfallsfrei seit dem Tag des Lernens der Transzendentalen Meditation und die Zahl von mehr als 700 anfallsfrei Transzendental Meditierenden mit bis zu 27 Jahren Meditation - rein bevölkerungsstatistisch wären 3 bis 6 Erkrankungen zu erwarten gewesen - lassen den Psychotherapeuten T. Fehr vermuten, dass TM eine wirksame präventive Maßnahme gegen partielle Epilepsie darstellen könnte...
AHA - American Heart Association zu Blutdrucksenkung mit TM:
Nach einer Veröffentlichung der American Heart Association im April 2013 ist die Transzendentale Meditation die einzige Meditationstechnik, die nachweislich den Blutdruck senkt. Alle anderen Meditationsformen, auch die MBSR (mindfulness based stress reduction), erhielten lediglich eine ”Class III, no benefit, Level of Evidence C” - Empfehlung. Deshalb werden andere Meditationstechniken derzeit in der klinischen Praxis nicht zur Blutdrucksenkung empfohlen.
Deutsches Ärzteblatt online im Juni 2006
Hoffnung für Schmerzpatienten
TM bessert metabolisches Syndrom
Weniger Schmerz mit TM
Das ging um die Welt: Das metabolische Syndrom ist die Synthese aus Bluthochdruck, dickem Bauch, zuviel Cholesterin und Insulinresistenz, allesamt verantwortlich für Infarkttendenz. Prof. R. Schneider und sein Team ließen eine Hälfte von rund 100 Patienten mit koronarer Herzkrankheit (im Schnitt 67 Jahre alt und übergewichtig) mit TM meditieren, die andere erhielt die üblichen Gesundheitsberatungen. Nur die Patienten der TM-Gruppe verbesserten sich signifikant in drei der vier wichtigsten Parameter...
Prof. D. Orme-Johnson und Mitarbeiter fanden in einer Studie an 24 Transzendental Meditierenden TM bedingt verringertes Schmerzempfinden. Die Hälfte der Versuchspersonen meditierte bereits seit 30 Jahren, die andere Hälfte waren Meditationsanfänger, deren Gehirn auf den Schmerz signifikant stärker reagierte. Nach bereits fünf Monaten Meditationspraxie jedoch reagierte das Gehirn der Anfänger ebenso vermindert - rund 50% - auf die Schmerzreize wie das der Langzeitmeditierer...
Transzendentale Meditation (TM) ist eine objektlose (gegenstandslose) Meditationsform und unterscheidet sich grundlegend von konzentrativen und kontemplativen Meditationsformen ....
Transzendentale Meditation führt bei 47% der Anfänger bereits in wenigen Tagen zur Erfahrung des objektlosen Samadhi, bei weiteren 40% ebenso rasch zur Samapatti -Erfahrung (Samadhi im Mix mit Objekten) ...
Die Kombination von Meditation (TM) und Psychotherapie führte zu einer signifikant positiveren Wirkung auf die psychische Gesundheit als die Anwendung nur einer der beiden Interventionen. Dabei zeigte sich ein zeitversetzter Beginn von Meditation und Psychotherapie dem gleichzeitigen Beginn beider überlegen. Während das Ziel einer Therapie üblicherweise die Wiederherstellung eines “normalen” Gesundheitszustandes ist, erreichten die meditierenden Patienten Werte, die sich von denen der normalen Bevölkerung auf Dauer positiv abheben. Mit anderen Worten präsentierten sich regelmäßig zweimal täglich Meditierende auch zwei bis drei Jahre nach Meditationsbeginn als dauerhaft stressresistenter, selbstsicherer und nervlich stabiler verglichen mit dem Bevölkerungsdurchschnitt.
Acht Burnout-Patienten aus dem Top-Management profitierten besonders von der Meditation. Es handelte sich um Patienten, die in gehobenen verantwortungsvollen Positionen standen - typische Einzelkämpfer in Leitungsfunktionen, sogenannte “einsame Wölfe”. Außer einigen Gesprächen verzichteten sie auf Therapie und zeigten im Vergleich mit anderen Patienten größere Verbesserungen durch TM als alleinige Intervention.
Unter dem Aspekt der störungsspezifischen Wirksamkeit für einzelne Beschwerdeformen - Angststörungen, Depressionen, Phobie, psychosomatische Beschwerden usw. - war die Kombination von Meditation und Therapie verglichen mit der solo-Intervention eines dieser Verfahren effektiver.
08.April 2010
Von Cornelia Dick-Pfaff
Spezielle Technik mindert depressive Symptome um etwa die Hälfte
Seattle (USA) - Eine spezielle Meditationstechnik kann offenbar tatsächlich Depressionen lindern: Mithilfe der so genannten Transzendentalen Meditation verringern sich die Symptome deutlich, bestätigen zwei Studien aus den USA. Die beiden Untersuchungen - die eine mit Älteren hawaiianischen, die andere mit Ãlteren afroamerikanischen Probanden - stellten die Forscher nun auf der Jahrestagung der Society of Behavioral Medicine in Seattle vor.
"Diese Ergebnisse ermutigen und liefern Unterstützung, die Wirksamkeit Transzendentaler Meditation als therapeutisches Mittel bei der Behandlung klinischer Depressionen zu testen", erklärte Hector Myers von der University of California in Los Angeles, einer der Co-Autoren der Präsentation. Sein Kollege Sanford Nidich von der Maharishi University of Management ergänzte: "Mit der Ausübung eines Programms Transzendentaler Meditation waren klinisch bedeutsame Reduktionen depressiver Symptome verbunden." Die Forscher hatten bei 59 afroamerikanischen Freiwilligen im Alter von mindestens 55 Jahren sowie bei 53 Hawaiianern gleichen Alters die Wirkung Transzendentaler Meditation mit der eines gewöhnlichen Gesundheitsprogramms verglichen. Die Probanden, die alle ein Risiko für Herzkreislauferkrankungen hatten,übten zweimal täglich daheim für 20 Minuten. Außerdem hatten sie in der ersten Zeit häufiger, danach seltener auch Gruppensitzungen. Depressive Symptome untersuchten die Forscher zu Beginn der Studie sowie nach drei und neun bis zwölf Monaten.
In beiden Studien zeigte die Meditationstechnik Wirkung: Die Übungen verringerten das Auftreten depressiver Symptome im Schnitt um 48 Prozent. Mögliche Mechanismen für den Effekt der Meditation könnten etwa Veränderungen in biochemischen Faktoren wie etwa der Freisetzung von Serotonin sein oder auch entspanntere Reaktion auf Stress oder weniger Grübeln.
Depressive Symptome gelten auch als Risikofaktor für Herzkreislaufprobleme. Damit ist Linderung psychischer Beschwerden mit einem Vorteil für die körperliche Gesundheit verbunden. Umso interessanter ist es, einen brauchbaren Ansatz zu finden, der ohne Psychopharmaka und womöglich sogar ohne Psychotherapie auskommt. Bei der Transzendentalen Meditation, die kostenpflichtig gelehrt wird, sitzt der Meditierende aufrecht mit geschlossenen Augen und wiederholt innerlich ein spezielles Mantra. Die Übung soll helfen, gedankliche Aktivität hinter sich zu lassen.
aus der Zeitschrift: Wissenschaft aktuell
Diese Nachricht ging um die Welt:
16.November 2009, aus
ScienceDaily
Transzendentale Meditation verringert das Rückfallrisiko von Herzinfarktpatienten um 50 %
Patienten mit koronarer Herzkrankheit, die die stressreduzierende Technik der Transzendentalen Meditation ausübten, hatten eine fast 50% geringere Rate an Herzinfarkten, Schlaganfällen und Todesraten verglichen mit nichtmeditierenden Kontrollpersonen. Dies sind die Ergebnisse der ersten Langzeitstudie dieser Art überhaupt bei der Jahrestagung der American Heart Association in Orlando, Florida.
In der neun Jahre dauernden Studie an 201 Patienten (Durchschnittsalter 59 Jahre) mit verengten Herzarterien wurden die Patienten aufgeteilt auf zwei Gruppen: Die Kontrollgruppe erhielt Gesundheitskurse über Risikofaktoren, Diätänderung und Übungen. Die Teilnehmer der anderen Gruppe übten die Transzendentale Meditation. Alle Teilnehmer setzten ihre Standardmedikation und -therapie fort.
Die Studie fand bei den Meditierenden:
eine 47 prozentige Verringerung von Todesfällen, Herzattacken und Schlaganfällen
eine klinisch signifikante Verringerung des Blutdrucks
signifikante Verringerungen von psychologischem Stress in der Subgruppe mit hohem Stress.
Prof. Dr. R. Schneider, einer der Autoren der Studie, betont, dies sei die erste kontrollierte klinische Studie, die zeige, dass die Langzeitpraxis dieses speziellen Stress-Reduktions-Programms (TM-Meditation) die Häufigkeit von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Todesrate verringert.
© 2022 Anke Beumann